Die Immobiliensituation in Berlin:   1990 vs. 2020 - Unsere Analyse
Immobiliensituation in Berlin: 1990 vs. 2020 Die Geschichte des Berliner Wohnungsmarktes

Unser letzter Beitrag behandelte die steigenden Preise des Immobilienmarktes und unsere Prognose bis zum Jahre 2030.
 
Wir hoffen Sie hatten einen angenehmen „Tag der deutschen Einheit“ im Kreise Ihrer Liebsten.
 
Zum Anlass des Feiertages möchten wir die Lage des Berliner Wohnungsmarktes 1990 mit der heutigen Lage vergleichen und reflektieren.

Die Wiedervereinigung war ein historischer Startschuss für eine unvorstellbare Entwicklung des Immobilienmarktes.
Nach der Wiedervereinigung vom Ost- und Westteil war die Lage am Immobilienmarkt angespannt.
Der Mauerfall im Jahre 1989 war nicht nur politisch, sondern ebenfalls wirtschaftlich eine enorme Veränderung.
Der Mauerbau brachte riesige Brachflächen mit sich, völlig unterschiedliche Bestandsqualitäten in Ost und West, als auch unsichere Besitzverhältnisse.
Diese Voraussetzungen mussten erst einmal durch die infrastrukturelle Zusammenführung der Ost-Immobilienlage und West-Immobilienlage ausgeglichen werden.
Berlin wurde zum Hotspot einer sich stetig entwickelnden Metropole.
 
Zunächst war der Bevölkerungszuwachs gering. Statt einer Urbanisierung, setzte das Gegenteil ein. Durch die enormen Preisunterschiede ermöglichten sich viele den Traum einer Immobilie im Speckgürtel und Randgebieten der Metropole.
 
Erst ab dem Jahre 2009 kam es zu einem Bevölkerungszuwachs.
Der Übergang von 1999 bis 2000 war eine unspektakuläre Zeit für den Berliner Immobilienmarkt. Die Umsätze gingen zurück und kamen erst durch den Anreiz ausländischer Geldgeber 2005 wieder.
 
Von 2005 bis 2006 erwarben viele ausländische Investoren große Immobilienportfolien und stellten einen ersten Rekord auf.
Die Kaufzahlen hatten sich seit 1990 verdoppelt, der Umsatz sogar verdreifacht.
Verkaufpreise und Kaufpreisentwicklung erlebten ab 2008 mit der einsetzenden Finanz- und Bankenkrise einen starken Rückgang. Im Vergleich zum Vorjahr 2007 rutschte der Umsatz um mehr als 50 Prozent ab. Dieser Einbruch wurde erst ab 2010 wieder überwunden.
Bis 2013 – ein neues Spitzenjahr – konnte der Immobilienmarkt dann kontinuierlich wachsende Zahlen präsentieren.
 

Mittlerweile wächst die Einwohnerzahl in Berlin stetig – und damit auch die Immobilienpreise. Die Stadt und Metropole wird immer attraktiver und sämtliche Lebenssituationen spiegeln sich in der Bevölkerung wider.
Natürlich bringt die stetig wachsende Attraktivität auch große Herausforderungen für die Politik, Verwaltung, Kapitalgeber und Bauwirtschaft mit sich.
 
Der Wohnungsmarktbericht von 2002 beschreibt durchschnittliche Mietpreise von 2,12€ im Osten, und 3,90€ im Westen. 2020 zeigt Berlin einen durchschnittlichen Mietpreis von 13-16€/qm.
Viele Bezirke repräsentieren den enormen Wachstum von 1900 bis 2020.
Die besten Beispiele für die Preisentwicklung von Neubau – Eigentumswohnungen geben folgende Bezirke:
 
Friedrichshain (ehemaliger Ostteil):
Preise um rund 200% gestiegen
1993: ca. 3.200€/qm und 2020: ca. 6.800€/qm
 
Kreuzberg (ehemaliger Westteil):
Preise um rund 230% gestiegen
1993: ca. 3.200€/qm und 2020: ca. 7.200€/qm
 
Zusammenfassend sind sowohl im Osten, als auch Westen die Preise seit 1990 stark gestiegen.
Nicht nur die Preise für Eigentumswohnungen, sondern ebenfalls die Grundstückspreise sind in beeindruckende Höhen geschossen.
 
Darüber hinaus haben wir bereits eine Prognose für den Immobilienmarkt bis zu dem Jahr 2030 unter folgendem Link veröffentlicht: https://basel-immo.de/steigende-immobilienpreise-bis-2030-unsere-prognose/

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